Mit dem integrativen Ansatz vereint das Energiekonzept nachhaltige Stromerzeugung und emissionsfreie Mobilität am Flughafen Saarbrücken. Bestehende Photovoltaikanlagen werden modernisiert, um die Energieproduktion zu steigern. Überschussstrom treibt einen 3?MW-Elektrolyseur an, der jährlich bis zu 300 Tonnen grünen Wasserstoff erzeugt. Die dabei anfallende Abwärme wird im Wärmenetz genutzt. Ein PPA garantiert zusätzlichen Ökostrombezug. Das Ergebnis sind reduzierte Emissionen, erhöhte Energieautonomie und verbesserte Wirtschaftlichkeit. Regionale Wertschöpfung wird gestärkt und Arbeitsplätze werden geschaffen. dauerhaft.
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Re-Powering optimiert Photovoltaikleistung und steigert erneuerbare Energie am Flughafen
Die Partnerschaft von GP JOULE, H2Saar und fhSaar präsentiert ein Energiekonzept für den Flughafen Saarbrücken, das bestehende Solarflächen per Re-Powering optimiert, um Spitzenlasten abzudecken. Ein 3?MW-Elektrolyseur speichert Überschüsse als grünen Wasserstoff, der als Treibstoff für Brennstoffzellenbusse dient oder lokal vermarktet wird. Die bei der Elektrolyse entstehende Wärme fließt ins Wärmenetz. Ein PPA sichert ergänzend nachhaltigen Strombezug und stabilisiert die Energiepreise langfristig und fördert damit die regionale Entwicklung von Wasserstoffanwendungen konsequent.
Effizientes Re-Powering amortisiert Kosten und maximiert erneuerbare Stromproduktion langfristig
Im Rahmen des integrierten Energiekonzepts am Flughafen wird das Re-Powering der Bestands-PV-Anlagen gezielt mit einem langfristigen Power Purchase Agreement (PPA) verzahnt. Durch den Einsatz moderner Solarmodule und Wechselrichtertechnik erhöhen sich die jährlichen Erträge, die direkt in das PPA einfließen. Dies stabilisiert die Strombeschaffung und ermöglicht wirtschaftlich stabile, planbare Einspeisepreise. Gleichzeitig wird vorhandene Infrastruktur optimal weitergenutzt, Flächen bleiben erhalten und der Anteil erneuerbarer Energie am Gesamtportfolio wächst nachhaltig und erheblich an.
Lokale Wasserstoffproduktion steigert Versorgungssicherheit und integriert Verkehr sowie Wärme
Ein leistungsstarker Elektrolyseur mit 3 MW Leistung verwandelt überschüssige Solar- und Windenergie in grünen Wasserstoff, der als Energiespeicher dient. Jährlich können auf diese Weise bis zu 300 Tonnen Wasserstoff erzeugt werden – ausreichend, um 27 Brennstoffzellenbusse pro Tag zu betanken. Diese Technologie ermöglicht eine höhere Systemflexibilität durch Ausgleich von Netzüberlastungen. Außerdem trägt sie zur Sektorenkopplung zwischen Stromversorgung, Mobilitätslösungen und Wärmenetz bei und unterstützt regionale Wertschöpfungsketten effektiv nachhaltig und schafft wirtschaftliche Impulse.
Wärmenetzintegration der Elektrolyse erhöht Effizienz und minimiert thermische Verluste
Die thermische Energie, die während der Elektrolyse entsteht, wird aktiv dem Wärmeversorgungsnetz des Flughafens zugeführt. Reduzierter Verbrauch fossiler Heizstoffe resultiert in niedrigeren Kosten und verringerten Treibhausgasemissionen. Durch die gezielte Rückführung überschüssiger Wärme wird der Wirkungsgrad des gesamten Energieverbunds optimiert und Wärmeverluste werden reduziert. Dieses synergetische Zusammenspiel aus Strom- und Wärmeerzeugung sorgt für einen geschlossenen Kreislauf, der eine zuverlässige und nachhaltige Wärmebereitstellung im Flughafenumfeld gewährleistet. Es steigert zudem die langfristige Betriebssicherheit.
PPA-Vertrag sichert nachhaltige Strombezugskosten und regionale Versorgungssicherheit am Flughafen
Ein wichtiger Baustein stellt das Power Purchase Agreement (PPA) dar, das über den eigenen Verbrauch hinaus weitere Bezugsrechte für grünen Strom sicherstellt. Der langfristig angelegte Vertrag garantiert dem Flughafen feste Liefermengen zu vereinbarten Konditionen und entbindet ihn von kurzfristigen Marktpreisrisiken. Durch diese strategische Diversifikation der Energieeinkäufe werden Versorgungslücken geschlossen, Kosten planbar gehalten und die Integration erneuerbarer Erzeuger vor Ort nachhaltig gefördert – zugunsten von Stabilität und Wirtschaftlichkeit. effizient ökologisch vorbildlich.
Regionale Wasserstoffvermarktung fördert regionale Wertschöpfung, bindet Unternehmen und Kommunen
Die gezielte Regionalvermarktung des erzeugten Wasserstoffs legt den Grundstein für eine innovative Wasserstoffwirtschaft im Saarland. Damit werden Forschungseinrichtungen, Technologieunternehmen und Handwerksbetriebe in ein regionales Ökosystem eingebunden. Die enge Zusammenarbeit fördert Transferprojekte, beschleunigt Pilotvorhaben und verbessert Qualifizierungsangebote für Fachkräfte. Gleichzeitig entstehen maßgeschneiderte Anwendungen in Mobilität, Industrie und Gebäudetechnik. Durch diese Synergieeffekte werden skalierbare Geschäftsmodelle generiert und die technologische Souveränität der Region gestärkt und sichern langfristig nachhaltige Wachstumspotenziale sowie wirtschaftliche Unabhängigkeit regional.
Innovatives Flughafenenergiekonzept verbindet Strom, Wasserstoffproduktion, Wärme und regionaler Nachhaltigkeit
Die Projektträger heben die strategische Bedeutung des vorgestellten Energiekonzepts hervor. Laut Thomas Schuck vom Flughafen Saarbrücken und fhSaar ergibt sich eine nachhaltige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit sowie eine optimierte Umweltbilanz durch moderne Energieintegration. Katharina Sailer von GP JOULE CONSULT verdeutlicht, wie die Kombination erneuerbarer Stromerzeugung, grüner Wasserstoffproduktion und intelligenter Wärmenutzung Flughäfen dabei unterstützt, als nachhaltige Energiezentren zu agieren und entscheidende Impulse für die Energiewende zu setzen und Wirtschaftswachstum in Regionen fördern.
Abwärmenutzung aus Elektrolyse verbessert signifikant Umweltbilanz und senkt Kosten
Durch das Zusammenspiel von Re-Powering, Elektrolyseur, Abwärmenutzung und PPA entsteht am Flughafen Saarbrücken ein Energiesystem, das überschüssigen Solarstrom in grünen Wasserstoff umwandelt. Bis zu 300 t Wasserstoff pro Jahr stärken die lokale Versorgungssicherheit und bedienen Brennstoffzellenbusse ebenso wie industrielle Anlagen. Die eingespeiste Abwärme ergänzt das Wärmenetz, reduziert fossile Emissionen und senkt Betriebskosten. Regional vermarkteter Wasserstoff schafft neue Geschäftsmodelle und belebt den saarländischen Energiemarkt. Der Ansatz setzt Vorbildfunktion für klimaneutrale Flughäfen.