Ein von GP JOULE CONSULT und GP JOULE entwickeltes Energiekonzept gewährleistet für den Flughafen München bis 2035 eine ökoökonomisch tragfähige Transformation. Ein KI-gestützter digitaler Zwilling simuliert Strom-, Wärme-, Kälte- und Mobilitätsszenarien und liefert belastbare Erkenntnisse zu Klimawirkung, Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit. Durch die Kombination erneuerbarer Erzeugung, intelligenter Verteil- und Speichersysteme wird eine CO2-Reduktion von mehr als 90 Prozent angestrebt und ein Meilensteinzeitplan für Net Zero 2025 vorgelegt mit strategischen klaren Umsetzungsschritten.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Effiziente Verteilerspeichersysteme im ganzheitlichen Flughafenkonzept von GP JOULE CONSULT

Ambitionierte Pläne – die machbar sind! (Foto: GP JOULE)
Im Auftrag des Flughafens München hat GP JOULE CONSULT ein detailliertes Sektorennetzwerk geplant, das Strom, Wärme, Kälte und Mobilität integriert. Die Analyse der vorhandenen Anlagen und Netze bildete die Basis für ein Konzept, das erneuerbare Erzeuger wie Photovoltaik und Wärmepumpen mit Speichersystemen kombiniert. Mithilfe digitaler Simulationen wurden Betriebsabläufe optimiert und Lastverteilungen symbiotisch abgestimmt. So entsteht eine belastbare, zukunftsfähige Energieinfrastruktur mit hoher Kosteneffizienz und minimalen CO2-Emissionen. Das Ergebnis unterstützt nachhaltige Unternehmensziele.
Transformation: Flughafen München plant bis 2035 Energielösungen für Klimaneutralität
Mit dem Ziel, bis 2035 die CO2-Emissionen um mindestens 90 Prozent zu reduzieren, setzt der Flughafen München auf einen umfassenden Maßnahmenkatalog. Er umfasst Emissionen aus Gebäuden, Energie- und Kälteerzeugung, flughafentechnischer Infrastruktur und der Fahrzeugflotte. Dieses Ziel wird zehn Jahre vor der nationalen Frist verfolgt. Restliche Emissionen sollen dauerhaft kompensiert werden. Die ambitionierte Vorgabe ist Ausgangspunkt für alle nachfolgenden Schritte, um einen nachhaltigen und klimaneutralen Flughafenbetrieb zu gewährleisten und optimieren sollen.
Marktinteraktionen und Versorgungsmodelle werden per digitalem Zwilling realitätsnah berechnet
Ein digitaler Zwilling bildet sämtliche Systemkomponenten virtuell ab und simuliert Energieflüsse, Lastverläufe und Marktinteraktionen mit hoher Genauigkeit. Unterschiedliche Versorgungs- und Transformationsszenarien werden dank KI-gestützter Algorithmen realitätsnah getestet. Die Ergebnisse liefern detaillierte Kennzahlen zu Klimawirkung, Kosten und Versorgungssicherheit. Dieser datengetriebene Ansatz stellt belastbare Entscheidungsgrundlagen bereit, mit denen Betreiber Optimierungspotenziale aufdecken und fundierte Investitionsentscheidungen treffen können, um die Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit des Energiesystems zu maximieren. Er berücksichtigt dabei externe Einflüsse wie Marktpreisänderungen.
Synergienutzung, Kostensenkung und Risikominimierung durch ganzheitliche effiziente Sektorenkopplung garantiert
Im Zuge der Untersuchung wurden sämtliche Transformationspfade bezüglich ihrer Klimarelevanz, Kostenstruktur und Versorgungssicherheit verglichen. Die Resultate belegen, dass die vorgeschlagenen Strategien technisch praktikabel und wirtschaftlich effizient sind. Durch die Bündelung der vier Energiesektoren Strom, Wärme, Kälte und Mobilität können Synergien genutzt, Betriebsausgaben reduziert und Risiken abgefedert werden. Auf dieser verlässlichen Datenbasis lassen sich konkrete Investitionspläne entwickeln, um eine nachhaltige und resiliente Energieversorgung zu realisieren. Effiziente Maßnahmen sichern langfristig dauerhaften Erfolg.
Flughafen München startet Transformation ab 2024 Net Zero Ziel
Mit dem Energiekonzept steht eine umfassende Daten- und Szenariobasis zur Verfügung, ergänzt durch einen klaren Aktionsplan bis 2025. GP JOULE CONSULT ermittelte praxistaugliche Schritte und priorisierte Maßnahmen, um das Teilziel „Net Zero 2025“ zu realisieren. Die Leitung der Flughafen München GmbH erhält damit ein abgestuftes Vorgehensmodell für die sukzessive Einbindung großer Projekte. Ab 2024 können Planungsstudien initiiert, Finanzierungsmodelle geprüft, Ausschreibungen ausgelöst und Pilotprojekte gestartet werden, um CO2-Emissionen deutlich zu senken.
GP JOULE-Konzept fördert Synergien zwischen vier maßgeschneiderten effizienten Energiesektoren
Dr. Harald Pointner, verantwortlich für die Abteilung Erneuerbare Energien am Flughafen München, würdigt die digitale Modellierung der Energieströme als maßgeblichen Fortschritt für strategische Planungen und flexible Anpassungen an zukünftige Rahmenbedingungen. Dr. Sebastian Hammon von GP JOULE CONSULT betont ergänzend, dass das vorgestellte Energiekonzept nicht nur die Einhaltung ambitionierter Klimaziele fördert, sondern bereits in der Pilotphase klare Wirtschaftlichkeitsvorteile und operative Entlastungen für große Energieversorger demonstriert und deutliche, planbar umsetzbare Skaleneffekte aufzeigt.
Holistisches Energiekonzept kombiniert Erneuerbare und KI-Zwilling für Flughafen München
Indem der Flughafen München sein Strom-, Wärme-, Kälte- und Mobilitätssystem in einem holistischen Modell zusammenführt und per digitalem Zwilling abbildet, entstehen neue Potenziale zur Sektorenkopplung. Überschüsse aus PV- und Windanlagen werden bedarfsgerecht in Wärme- oder Kältespeicher umgeleitet oder zur E-Mobilität genutzt. Auf diese Weise lassen sich Lastverschiebungen intelligent steuern, Flexibilitätsreserven erschließen und Versorgungsengpässe vermeiden. Das Ergebnis ist ein resilienter, ökonomisch tragfähiger Betrieb mit hoher Klimaverträglichkeit mit messbarem Emissionsrückgang und Wirtschaftlichkeit.

